Nicole Berche-Bennewitz, Chefarztsekretärin
Krankenhaus Neuwerk
„Blasenschwäche betrifft nur Frauen ab 50 Jahren aufwärts, die dagegen nichts tun können“ – mit diesem Mythos möchten wir aufräumen. Fakt ist, dass auch jüngere Frauen betroffen sind oder die Störung bereits in jungen Jahren entsteht, als Folge einer Schwangerschaft oder von Übergewicht. Dabei gilt: Je eher Sie aktiv werden und etwas dagegen tun, desto besser. Im zertifizierten Kontinenz- und Beckenboden-Zentrum beraten wir Sie ausführlich über die nicht-operativen und chirurgischen Therapien einer Inkontinenz. Wir sind überregional bekannt für unsere minimal-invasiven organerhaltenden vaginalen Rekonstruktions-Verfahren. – für mehr Lebensqualität und -freude.
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Inkontinenz ist keine Krankheit, sondern Symptom einer Störung im fein abgestimmten System aus Blasenmuskulatur, Schließmuskeln und Beckenbodenmuskulatur. Die Gründe dafür können vielfältig sein, weshalb wir zu Beginn ein ausführliches Anamnesegespräch führen und die Ursachen gemeinsam herausfinden.
Bei einer Senkung können sich Organe wie Gebärmutter, Blase oder Darm absenken und auf die weiteren Organe drücken – ein natürlicher Vorgang, etwa als Folge von Schwangerschaft, bei Bindegewebsschwäche und/oder bei lokalem Östrogen-Mangel. Der Beckenboden ist geschwächt und kann die Organe nicht mehr richtig halten.
Die auch als Stressinkontinenz bekannte Blasenschwäche äußert sich darin, dass Frauen unter Druck unwillkürlich Urin verlieren, etwa beim Heben, Husten, Niesen oder Lachen. Auch Sport zählt dazu. Die Ursachen hierfür können vielschichtig sein.
Der Harndrang kann überfallsartig und sehr oft auftreten, meistens schaffen Betroffene es nicht mehr rechtzeitig zur Toilette. Die Blase kann den Urin nicht mehr ausreichend halten, schon bei geringer Blasenfüllung entsteht das Gefühl von Harndrang.
Bei dieser Mischform aus Belastungs- und Dranginkontinenz treten die Symptome beider Inkontinenzformen auf. In der Regel ist eine dieser Formen der Harninkontinenz stärker ausgeprägt.
Kompetente Hilfe
Nach einer umfangreichen interdisziplinären Abklärung Ihrer Beschwerden legen wir gemeinsam Ihr Behandlungskonzept fest.
Sind Beschwerden durch eine Harninkontinenz, Senkung der Gebärmutter und/oder Scheide nicht zufriedenstellend durch konservative Maßnahmen behandelbar, steht uns ein breites Spektrum an Möglichkeiten der operativen Therapie zur Verfügung. An erste Stelle steht eine umfassende Diagnostik im Anschluss eine Therapieplanung gemeinsam mit Ihnen.
Senkungs und Vorfalloperationen
Inkontinenzoperationen
Wir unterstützen Sie bei der Einleitung spezieller interdisziplinärer Behandlungsansätze. Über das Zentrum können Nachsorge und Rehabilitation sowie der Kontakt zu Selbsthilfegruppen vermittelt werden.
Unser Team
Immer auf dem aktuellsten Stand
Der internationale Tag der Pflege ist immer ein Anlass, sich bei Pflegekräften für die wertvolle Arbeit eines ganzen Jahres zu bedanken. Auch auf alle anderen Berufsgruppen, die für eine gute Betreuung von Menschen mit Krankheiten sorgen, wird der Blick alljährlich am 12. Mai gelenkt. Zu diesem Tag hat sich das Krankenhaus Neuwerk etwas Besonderes für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einfallen lassen.
(28.04.2022) Jede Geburt ist ein kleines Wunder und für Eltern ein großes Erlebnis – auch für Katrin und Dimitri Schumachers, die dankbar und zärtlich ihre kleine Tochter Malina in den Armen halten. Katrin Schumachers Vorstellung war es, unter der Geburt ausschließlich von Hebammen begleitet zu werden: Ihr Wunsch ging in Erfüllung und Malina, 51 Zentimeter groß und 3550 Gramm schwer, ist das erste Baby, das im Hebammengeleiteten Kreißsaal (HGK) in Neuwerk das Licht der Welt erblickte.
(27.04.2022) Der durchschnittliche Bandscheibenpatient ist zwischen 40 und 50 Jahren alt und steht aktiv im Berufsleben. Claudia Bongartz hingegen kämpft schon seit ihrem 19. Lebensjahr mit immer stärker werdenden Rückenschmerzen, die zunächst kein Arzt richtig ernst nehmen wollte. Erst im Wirbelsäulenzentrum am Krankenhaus Neuwerk erhielt sie die passende Therapie, die ihr heute ein schmerzfreies Leben ermöglicht.