Sandra Schweimer, Chefarztsekretärin
Krankenhaus Neuwerk
Zehn Prozent der Menschen in Deutschland sind von der Diagnose „Diabetes mellitus“ betroffen, in Mönchengladbach sind es etwa zwölf Prozent. Die behandelnden Ärzte und das gesamte Pflegeteam in unserem Haus kümmern sich mit professionellem Know-how und Hingabe um die Gesundung unserer Patientinnen und Patienten. Das Krankenhaus Neuwerk ist am 11. Juli 2018 mit dem Zertifikat „Diabeteszentrum für Typ 2-Diabetes“ von der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) ausgezeichnet worden.
Grundsätzlich unterscheiden wir die Krankheit Diabetes in zwei Fälle. Diabetes kann als Haupt- oder Nebendiagnose festgestellt werden. Dementsprechend müssen die beiden Krankheiten differenziert voneinander betrachtet werden.
Speziell bei der Therapie der einzelnen Krankheit ist ein großer Unterschied zu treffen zwischen Haupt- und Nebendiagnose.
Ist für einen Patienten die Diagnose Diabetes mellitus neu oder möchte er den Diabetes bei uns behandeln lassen, werden sowohl der Patient als auch die Angehörigen geschult. Sollte die Notwendigkeit von Blutzuckermessungen oder Injektion von Insulin bestehen, wird intensiv geübt, bis der Patient sicher im Umgang mit der für ihn neue Technik ist. Die diabetologischen Maßnahmen werden schriftlich festgehalten und in den Entlassbrief übernommen, um dem weiterbehandelnden Kollegen die diabetologische Mitbetreuung und eventuelle Änderungen zur Vorbehandlung verständlich zu machen.
Wir bezeichnen den Diabetes als „Nebendiagnose“, wenn Sie wegen einer anderen Erkrankung stationär aufgenommen werden, bspw. einer Gallenblasenoperation oder zum Hüftgelenksersatz. Jeder Diabetespatient wird von uns nach messbaren Qualitätsstandards diabetologisch betreut. Während des gesamten Krankenhausaufenthalts wird der Blutzuckerspiegel überwacht, damit Entgleisungen erkannt und direkt therapiert werden können. Bei einer Blutzuckerentgleisung wird der Patient vom Diabetologen, Oberarzt Dr. Bernhard Losem und den Diabetesberaterinnen Nuriye Ince und Agnes Hakuba betreut. Es erfolgen Anamnese und Untersuchung sowie die Besprechung der Therapieanpassung. Im Verlauf wird entschieden, ob die vor stationärer Aufnahme durchgeführte Therapie fortgesetzt wird oder eine Änderung erforderlich ist.
Wenn Ihr Diabetologe oder Hausarzt empfiehlt, dass Sie neu eingestellt werden, bietet das Team des Diabetes-Zentrums dies im Rahmen eines stationären Aufenthalts an.
Unser Team
Chefarzt
Leitender Oberarzt
Oberärztin
Diabetesberaterin DDG
Sekretärin
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(17.06.2022) Die Behandlung von weiblicher Inkontinenz ist ein umfangreiches Fachgebiet. Die medizinische Therapie ist so individuell wie jede Frau und abhängig von Alter, Lebenssituation, körperlicher und seelischer Verfassung der Patientin und ihrer Bereitschaft, das eigene Verhalten zu ändern.
(08.06.2022) Trotz Social Media, Netdoktor.de und zahlloser Gesundheitsapps sind viele Betroffene nach wie vor nicht über das Thema Inkontinenz aufgeklärt. In Deutschland erkranken schätzungsweise zehn Prozent einmal in ihrem Leben daran. Sie leiden im Stillen und sprechen nicht darüber – mit Nahestehenden nicht und schon gar nicht mit Fremden. Eine Folge dieses Schweigens: der Verzicht auf medizinische Hilfe und auf Lebensqualität durch die Einschränkungen im Alltag.