Dr. Kruppa untersucht die Schulter einer Patientin.

Schnelle Hilfe für beste Mobilität der Patienten

Schultersprechstunde im Krankenhaus Neuwerk

Regelmäßige Bewegung fördert die Gesundheit und wird von jedem Arzt empfohlen. Doch wenn es schon vor Schmerzen nicht mehr funktioniert einen Arm zu heben oder einfache Handgriffe im Alltag nicht mehr möglich sind, sollten Betroffene einen Spezialisten aufsuchen. Dr. Thomas Kruppa, Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie am Krankenhaus Neuwerk, hat eigens für Patienten mit Schulterbeschwerden eine Spezialsprechstunde eingerichtet. Mit der Expertise des neuen Chefarztes kann das Krankenhaus Neuwerk das komplette Spektrum der Schulterdiagnostik und -therapie anbieten. Die komplexe Anatomie des Schultergelenks erfordert für eine optimale Therapie nicht nur fundiertes Fachwissen, sondern auch ausgewiesene Erfahrung, die Kruppa  in den vergangenen mehr als zehn Jahren erworben hat.

„Das Schultergelenk ist eines der beweglichsten im menschlichen Körper, das in seiner anatomischen und biomechanischen Struktur sehr komplex ist“, erklärt der Orthopäde. „Deswegen gilt es bei zu hoher oder falscher Belastung als besonders anfällig.“ Jede einzelne Struktur – also Gelenk, Muskel oder Sehne – kann durch Verschleiß beeinträchtigt oder ein akutes Trauma verletzt werden. So entstehen Arthrose, die im Volksmund geläufige Kalkschulter, das Engpass-Syndrom oder Beeinträchtigungen der sogenannten Rotatorenmanschette: Muskeln und Sehnen im Schultergelenk, die die Drehbewegung ermöglichen.

Schnelle Terminvergabe für zeitnahe Behandlung

Je nach Erkrankung ist schnelles Handeln erforderlich. Das machen strukturierte organisatorische Prozesse möglich und ein gutes Team, zu dem im Krankenhaus Neuwerk auch der Schulterexperte, Oberarzt Dr. Hanno Alef, zählt. Eine schnelle Terminvergabe  sorgt für eine zeitnahe Behandlung von Patienten mit akuten Beschwerden. „Nachdem wir die Patienten in der Sprechstunde gesehen haben, werden die nächsten Schritte erörtert und notwendige diagnostische Maßnahmen wie zum Beispiel ein CT oder MRT veranlasst“, erklärt der Spezialist. Sei eine Operation unausweichlich, werde auch diese kurzfristig eingeplant und durchgeführt. Die schonendste, aber auch anspruchsvollste OP-Technik ist die Arthroskopie, also eine Gelenkspiegelung, die mittels Schlüssellochtechnik unter Einsatz modernster bildgebender Verfahren durchgeführt wird. „Die komplexe Anatomie der Schulter erfordert ein hohes manuelles Geschick, ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und viel Erfahrung des Operateurs. Daher sollte der Eingriff unbedingt von einem Spezialisten durchgeführt werden“, erklärt Kruppa. Dabei stellt er die Vorteile des minimal-invasiven Eingriffs heraus: Bei einer Arthroskopie werde das Gewebe geschont, alle Bereiche des Gelenkes seien gut einsehbar und können somit gezielt behandelt werden. Dies ermögliche zudem eine hohe Behandlungsqualität und somit die schnelle Genesung der Patienten.

Schulterprothese – Therapie der Wahl

Bei einem hochgradigen Verschleiß oder einer unfallbedingten Zerstörung des Schultergelenks ist ein künstlicher Ersatz durch eine Schulterprothese die Therapie der Wahl. Schulterspezialist Kruppa führt aus: „Die Schulterprothese ist heutzutage ein etabliertes Verfahren und vergleichbar mit den hervorragenden Ergebnissen bei einem Hüftgelenkersatz. Hierzu verwenden wir modernste Implantatsysteme, die je nach Indikation individuell zum Einsatz kommen.“ Dabei kommt dem Experten seine große Erfahrung als Endoprothetiker und Schulterspezialist zugute. 

Perioperatives Management

Zum Konzept der Schultersprechstunde zählt neben der therapeutischen oder operativen Behandlung auch ein „perioperatives Management“. „Das bedeutet, wir kümmern uns auch nach der Operation beziehungsweise dem Krankenhausaufenthalt  um unsere Patienten“, so Kruppa. Zum perioperativen Management gehören zum Beispiel ein Nachbehandlungsplan inklusive ausführlichem Behandlungsbericht und die Organisation der und Empfehlungen für die Physiotherapie. „Im Unternehmensverbund der St. Augustinus Gruppe sind wir gut vernetzt und arbeiten mit der Physiotherapie  in der Savita interdisziplinär zusammen: sowohl im Haus direkt nach der OP als auch nach der Entlassung in der Reha-Phase. Bei komplexen Diagnosen wie zum Beispiel dem Implantieren einer Schulterprothese bei nicht rekonstruierbarer Rotatorenmanschette sehen wir den Patienten nach sechs Wochen wieder und begleiten diesen durch die komplette Rehabilitation.“

Kontakt

Schultersprechstunde: freitags 8.30 bis 11.30 Uhr

Terminvereinbarung:  02161 668 2350

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